SALETELLIGENCE – 15 Jahre Data Analytics für die Healthcare-Branche
Heute vor 15 Jahren wurde SALETELLIGENCE als Start-up von Sven Potthoff, Jan-Maik Schlifter und Alexander Wittke gegründet.
Die Gründungsidee damals: Datenbasiert und maßgeschneidert mit innovativen statistischen Verfahren Lösungen für Vertriebs- und Marketing-Teams der Healthcare Industrie zu erstellen – und das bereits lange vor „Big Data“.
Über die letzten 15 Jahre hat sich in über 1.000 Kundenprojekten mit mehr als 200 Firmen bestätigt, dass die von SALETELLIGENCE bereitgestellten Lösungen echte und nachhaltige Wettbewerbsvorteile generieren. Dadurch ist SALETELLIGENCE kontinuierlich auf mittlerweile rund 25 Mitarbeiter gewachsen. Neben dem Hauptstandort in Bielefeld haben wir weitere Büros in Wien und in Bern eröffnet, so dass wir heute in der kompletten DACH-Region präsent sind.
Wir bedanken uns an erster Stelle bei unseren Kunden für die oft langjährige Treue und bei den neu hinzukommenden Kunden für das entgegengebrachte Vertrauen. Sie können sich auch weiterhin auf unsere bewährte Ergebnisqualität und viele innovative Lösungen freuen.
Ein ebenso großes Dankeschön geht aber auch an unsere Mitarbeiter, die als hochprofessionelle Experten täglich dafür sorgen, dass Sie mehr aus Ihren Daten herausholen und zielgerichteter Arbeiten können.
Zusammen möchten wir die nächsten 15 Jahre mit Ihnen angehen und Sie weiterhin als Ihre Data Analytics Experten unterstützen.
Corona-Krise – Auswirkungen auf pharmazeutische Außendienste und Digital-/Multi-Channel-Strategien
Unsere Industriebefragung von 63 pharmazeutischen Unternehmen in der D/A/CH Region (Erhebungszeitraum: 22. April bis 06. Mai 2020) enthüllte bedeutende Herausforderungen und Möglichkeiten für pharmazeutische Unternehmen.
Ergebnisse der Industriebfragung
Die Ergebnisse werfen einige Fragen auf:
- Inwieweit ist Pharma wirklich bereit „digital“ zu werden?
- Wie leistungsfähig und aufeinander abgestimmt sind die verschiedenen Kanäle?
- Werden die Ärzte über deren bevorzugte Kanäle/ Zeit /Inhalte angesprochen?
- Gibt es bereits Closed-Loop-Ansätze? Wie integriert sind Advanced Analytics in die Kundeninteraktion, Strategie und Planungsprozesse/ Tools?
- Werden die Bedürfnisse und Wünsche der Kunden für die Zukunft bereits umgesetzt? Verändert sich der Entscheidungsfindungsprozess der Kunden?
Die Ergebnisse der Studie zeigen eine ziemlich breite Streuung bei den Unternehmen, hinsichtlich der bereits erfolgten Schritte zu mehr Digitalisierung. Hinzu kommt, dass die Befragten erwarten, dass sich das Verhalten der Ärzte signifikant verändern wird:
- Es wird erwartet, dass der Zugang der Außendienstmitarbeiter zu den Ärzten schwieriger werden wird.
- Die Ärzte werden zunehmend selbst Zeitfenster für die Außendienst-Interaktion bestimmen wollen.
- Die Multi-Channel-Akzeptanz wird deutlich steigen.
- Die Veränderungen werden nachhaltig bestehen bleiben.
Darüber hinaus erwartet die Mehrheit der Befragten, dass die Interaktion zwischen der Industrie und den Ärzten nicht wieder so sein wird, wie sie vor der Krise war, und dass die Gesundheitssysteme als solche tiefgreifende Veränderungen erfahren werden. Nicht zuletzt prognositiziert ein Teil der Befragten (vor allem in kleineren Unternehmen), dass die Zahl der Außendienstmitarbeiter weiter schrumpfen wird. Um sich auf diese neue Realität einzustellen, scheint die Handlungsbereitschaft der befragten Unternehmen sehr hoch zu sein, insbesondere die konsequente Digitalisierung (Strategie, Tools, Content & Analysen) steht ganz oben auf der Liste.
Onepager zu den Ergebnissen der Corona Industriebefragung 2020
Wenn Sie mehr über die Ergebnisse der Studie, die Auswirkungen auf alle Beteiligten sowie die damit verbundenen Risiken und Chancen erfahren möchten, wenden Sie sich bitte an:
Martin Walter von SALETELLIGENCE oder an Björn Komischke von MundiCare.
Der SALETELLIGENCE KlinikNavigator wird immer beliebter – Jetzt von den neusten Fallzahlen profitieren.
Immer mehr Kunden vertrauen auf die Expertise von SALETELLIGENCE und nutzen unser innovatives Web-Tool. Damit können Sie Klinikpotenziale systematisch erschließen und sich Wettbewerbsvorteile sichern.
Die Nutzerzahlen des KlinikNavigators sind in den vergangenen Monaten stark gestiegen. Dies zeigt, welchen praktischen Mehrwert unser Tool für den Klinikvertrieb bringt.
Profitieren auch Sie von den neusten Qualitätsberichten samt aller darin enthaltenen Informationen, exakten Fallzahlen und umfangreichen Analysemöglichkeiten.
Sie können den KlinikNavigator auch ganz unverbindlich testen: Fragen Sie nach einem Demozugang oder vereinbaren Sie eine Vorstellung für sich und Ihre Kollegen.
Saletelligence spendet Rechenpower für das Folding@home Projekt
Wir von SALETELLIGENCE haben uns entschlossen einen Teil unserer Rechenpower, die wir sonst für unsere Analysen und statistischen Modelle verwenden, für das Folding@home Projekt zu spenden. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Steigerung der wissenschaftlichen Erkenntnisse zu COVID19 und anderen Erkrankungen (Alzheimer, Krebs, Parkinson, etc.).
Das Folding@home Projekt verwendet die ungenutzte Rechenleistung von verschiedenen Rechnern weltweit zur Simulation von Proteinfaltungen. Die vorhandenen wissenschaftlichen Berechnungen und Simulationen werden in Teilaufgaben zerlegt und dann auf verschiedenen Rechnern bearbeitet. Die dadurch erzeugte Rechenleistung übertrifft die schnellsten Supercomputer der Welt bei weitem:
With our
collective power, we are now at ~2.4 exaFLOPS (faster than the top 500
supercomputers combined)! We complement supercomputers like IBM Summit,
which runs short calculations using 1000s of GPUs at once, by spreading
longer calculations around the world in smaller chunks! pic.twitter.com/fdUaXOcdFJ—
Folding@home (@foldingathome) April
13, 2020
Das SALETELLIGENC Team hat für das Projekt aktuell bereits über 10.000 Workunits abgearbeitet und liegt damit unter den Top 1% von über 250.000 Teams weltweit. Wir möchten an dieser Stelle auch Ihre Teilnahme an dem Projekt (gerne auch in unserem Team) anregen, um damit wichtige Antworten auf COVID19 und andere Erkrankungen zu finden.
Update Corona-Shutdown: Welchen Effekt haben Ausgangssperre und Kontaktverbot?
In unserer ersten Darstellung zum Flatten the Curve-Effect haben wir anhand einer Eventstudie gezeigt, dass die restriktiven Maßnahmen wie Kita- und Schulschließungen sowie begleitende Maßnahmen wie z.B. die verstärkten Homeoffice-Tätigkeiten vieler Unternehmen Wirkung zeigten. Diesmal beleuchten wir die Frage, welchen zusätzlichen Effekt zur Eindämmung der Covid-19 Epidemie die Ausgangssperren und Kontaktverbote haben.
Angepasste Eventstudie
Die Grundidee der Eventstudie ist ähnlich wie bei der letzten Betrachtung. Diesmal vergleichen wir jedoch die Entwicklung der real beobachteten Infiziertenzahl (= offiziell bestätigte Fälle) mit der zu erwartenden Kurve der Infizierten ohne zusätzliche Ausgangs- und Kontakteinschränkungen. Letztere modellieren wir indem wir die beobachteten täglichen Wachstumsraten der Infizierten des Zeitraums nach den ersten Einschränkungen zu Grunde legen (siehe unten). Die Differenz beider Kurven zu einem bestimmten Zeitpunkt beschreibt dann den zusätzlichen Impact der Ausgangssperren und Kontaktverbote.
Die Wachstumsraten für Deutschland liegen im Zeitraum vom 21.03. bis 28.03.2020 strukturell unter dem vorher (ohne Einschränkungen) beobachteten Wachstum. Dieser Zeitraum bildet die Grundlage für den modellierten Kurvenverlauf.
Ergebnisse
In der Kurve der Infizierten sehen wir 6 Tage nach der Einführung von Kontaktverboten und Ausgangssperren einen weiteren Knick. Unsere Analyse zeigt, dass diese Bewegungseinschränkungen einen starken zusätzlichen Effekt hatten. Zum 08.04. gab es insgesamt 113.296 bestätigte Covid-19 Fälle. Ohne die zusätzlichen Einschränkungen wären jedoch mehr als 230.000 Fälle zu erwarten gewesen. Dies bedeutet, die ersten Maßnahmen hätten nicht ausgereicht, die Ausbreitung gleichermaßen einzudämmen.
Optimale Launchunterstützung mit Early Adopter-Identifikation und Advanced Analytics
Aus der Adoptionsforschung sind verschiedene Adoptertypen bekannt, die sich nach dem Zeitpunkt der Übernahme (Adoption) einer Innovation voneinander unterscheiden, z.B. Early Adopter, Follower und Change Reluctants (sog. attitudinal bzw. behavioural segmentation).
Die Kenntnis über den Grad der Bereitschaft von Ärzten, neue Therapien zu übernehmen, ist insb. in der Launchvorbereitung von großer Bedeutung. Damit können z.B. Round Tables, regionale Advisory Boards, Symposien, Direktmarketingmaßnahmen oder die Besuchsplanung unterstützt werden.
Meist wird für diese Art der Typologisierung auf das interne Wissen der Außendienstmitarbeiter vertraut. Allerdings ist selbst für den erfahrensten Mitarbeiter eine Einteilung aller Ärzte innerhalb der Zielgruppe sehr zeitaufwendig und fast nicht zu schaffen, z.B. wenn:
- einzelne Gebiete vakant sind,
- das Universum insgesamt sehr groß ist (in unserem Beispiel alle Hausärzte in der Schweiz),
- die Therapie neu und damit noch wenig Erfahrungen gesammelt werden konnten (in unserem Beispiel eine Launchvorbereitung im Bereich Herzinsuffizienz).
Mit Advanced Analytics zur Lösung
Aus diesem Grund empfehlen wir für die Identifikation von Early Adoptern eine Kombination aus Expertenwissen und Advanced Analytics. So lässt sich auf Basis einer überschaubaren Stichprobe bekannter Early Adopter und Follower, z.B. wenige von den Mitarbeitern eindeutig identifizierte Personen, die große Menge der unbekannten Personen anhand von Merkmalen einer dieser Gruppen datenbasiert zuordnen. Dazu greifen wir auf bereits vorliegende Informationen unserer Kunden sowie frei recherchierbare Quellen zurück.
Im Ergebnis konnten wir rund 20 signifikante Adoptereigenschaften identifizieren (unter anderem die Besuchshistorie, die Webaffinität der Ärzte, Netzwerkzugehörigkeiten, etc.) und damit Early Adopter-Information für die komplette Zielgruppe bereitstellen.
Gerne können Sie sich über die Einsatzmöglichkeiten von Advanced Analytics bzw. über unsere Dienstleistungen in der Schweiz bei Dr. Heiko Xander vor Ort persönlich informieren: +41.(0)31.351-45 45
Wir sind stets an massgeschneiderten Ansätzen für Sales und Marketing interessiert und haben mit SALETELLIGENCE einen innovativen Partner hier vor Ort, der uns optimal darin unterstützt. Der Advanced Analytics Ansatz zur Early Adopter Identifizierung ist praxistauglich und hat uns viel Zeit und Energie erspart.
Commercial Effectiveness Team Lead, Schweiz
MundiCare und SALETELLIGENCE – eine starke Partnerschaft
Vertrieb in Life Sciences ist nach wie vor eines der großen Themen für Big-Pharma, Generics und Biotech Unternehmen. MundiCare und SALETELLIGENCE arbeiten als Partner zusammen für Ihren Erfolg!
Von disruptiven Strategien, über sämtliche Schritte des SFE-Prozesses, die perfekte Operationalisierung bis zu Advanced Analytics – wir bieten Ihnen individuelle Lösungen, die nachhaltigen Erfolg sicherstellen.
Für MundiCare und SALETELLIGENCE steht im Vordergrund, dass wir sofort Ihre Herausforderungen und Chancen verstehen, gemeinsam mit Ihnen die Optionen erarbeiten, bewerten und umsetzen. Dabei werden Sie von Senior Experts begleitet, die aus langjähriger Erfahrung wissen, wovon sie reden.
Über MundiCare
Strategies for Life Science
Das Beste aus beiden Welten: Unsere Expertise vereint Gesundheitsindustrie und Unternehmensberatung, langjährige Erfahrung und operatives Branchen-Wissen. Wir beraten und begleiten z.B. NASDAQ und DAX Unternehmen genauso wie den Mittelstand und Start-ups, Big-Pharma, Generics, Biotechs und Chemie von der Strategie bis zur Umsetzung. Unser Erfolgsrezept: Einer der Gründungspartner ist immer an der Seite unserer Kunden – für das Unternehmen, das Team, die Karriere.
Healthcare, Pharma, Biotech und Chemie: konstant im Wandel
In einer komplexen und schnelllebigen Branche machen wir aus Herausforderungen Ergebnisse: Unsere Strategien sind individuell, zielsicher und richtungsweisend. Unser Input ist Entscheidungsgrundlage für Entscheider. Unsere Lösungen greifen schnell und haben Bestand. Dabei decken wir die gesamte Wertschöpfungskette ab, von Forschung und Entwicklung bis zur Vermarktung – national und international.
Strategic Advisors: Unser Wissen hat Methode
Persönlich und passgenau: In der engen Zusammenarbeit mit unseren Kunden und ihren Teams sind wir effizient und nachhaltig. Wir hören zu, fragen nach, denken mit, verstehen – kreativ und strategisch. Das Ergebnis sind tragfähige Lösungen von heute für morgen – Turning complexity into results that matter
Über SALETELLIGENCE
SALETELLIGENCE ist der Experte für Data Analytics im Bereich Healthcare. Mit unseren Kompetenzen in Big Data, Advanced Analytics und Applications unterstützen wir Unternehmen der Gesundheitswirtschaft, zielgerichtet mit ihren Kunden zu kommunizieren und die Patientenversorgung optimal zu gewährleisten. Unsere Konzepte und Ansätze sind auf einer breiten Datenbasis aufgebaut, analytisch und kundenindividuell. In über 15 Jahren haben wir mit unserem hochspezialisierten Team an unseren Standorten in Bielefeld, Wien und Bern mehr als 1.000 Projekte für über 200 Firmen durchgeführt.
Big Data
Die Digitalisierung schafft Datenwelten, die Sie zur Planung von Vertrieb und Marketing einsetzen können. Den einzelnen Kunden umfassend verstehen und die eigenen Aktivitäten besser auf den Kundenbedarf abzustimmen – Wir mobilisieren dafür große Datenmengen, führen sie zusammen und machen sie nutzbar für Ihre Herausforderungen.
Advanced Analytics
Advanced Analytics, AI und Data Science sind für uns mehr als »Buzzwords«. Sie gehören bei uns schon immer zum täglichen Handwerkszeug und sind Teil unserer Unternehmens-DNA. In unserem Team bringen wir betriebswirtschaftliches Know-how mit hochinnovativer Statistik und IT zusammen. Wir werten große Datenmengen mit state-of-the-art Statistik aus. So liefern wir Ergebnisse für Ihre Entscheidungen in Marketing und Vertrieb.
Applications
Big Data und Advanced Analytics unterstützen Ihre Planung von Marketing und Vertrieb optimal. Mit den neuesten Werkzeugen erleichtern wir Ihnen sowie Ihren Mitarbeitern die tägliche Arbeit. Machen Sie moderne Technologien zur Datennutzung, Auswertung und Aufbereitung zu Ihrem Produktivitätsturbo in Marketing und Vertrieb.
Corona-Shutdown: Welchen Effekt haben die Maßnahmen?
Wir alle sind von der Corona-Krise massiv betroffen. Zur Verlangsamung bzw. zur Eindämmung der Ausbreitung („Flatten the Curve“) wurden einschneidende Maßnahmen wie Kita- und Schulschließungen, Kontaktverbote sowie Ausgangsperren beschlossen. Mittlerweile werden bereits Stimmen laut, die nach dem Ende der Maßnahmen fragen. Die Sehnsucht nach unserer gewohnten Freiheit ist verständlich und berechtigt, dürfte zum jetzigen Zeitpunkt jedoch verfrüht sein.
Eine entscheidende Frage ist jedoch, ob und in welchem Maße die getroffenen Maßnahmen überhaupt wirken? Hierzu sind in der Öffentlichkeit bis jetzt keine bzw. nur wenige Aussagen zu vernehmen. Wir bei SALETELLIGENCE haben uns dieser Frage angenommen und ein webbasiertes Tool zur Bestimmung des Effekts der Maßnahmen zur Eindämmung der COVID-19 Pandemie entwickelt.
Grundidee: Eventstudie
Die Grundidee basiert auf einer Eventstudie, wobei die Entwicklung der real beobachteten Infiziertenzahl (= offiziell bestätigte Fälle) mit der zu erwartenden Kurve einer ungebremsten Ausbreitung verglichen wird. Die Differenz beider Kurven zu einem bestimmten Zeitpunkt beschreibt den Impact der Maßnahmen zur Eindämmung.
Betrachtet man den Kurvenverlauf der Infizierten in Deutschland, fällt ein Knick in der Kurve am 20.03. ins Auge. Die Zahl der Infizierten steigt zwar weiter an, jedoch nicht im gleichen Ausmaß wie zuvor. Berechnet man den zu erwartenden Verlauf der Infizierten mittels der Realdaten bis zum 20.03, ergibt sich der oben gestrichelt dargestellte Verlauf. Dies entspricht in unserer Modellierung dem Verlauf einer ungebremsten Ausbreitung. Bestimmt man nun die Differenz zwischen beiden Kurven auf Basis der Daten bis zum 28.03. beschreibt dies die Wirkung der Eindämmungsmaßnahmen („Flatten the Curve-Effect“).
Ergebnisse für Deutschland
In Deutschland wurden am 28. März grob 57.000 Fälle beobachtet, die zu erwartende Zahl ohne Maßnahmen hätte dagegen bei mehr als 130.000 Fällen gelegen. Die Fallzahlen konnten also um mehr als 50% eingebremst werden oder anders ausgedrückt: Mehr als jeder 2. Fall konnte vermieden werden! Es bleibt festzuhalten, dass die Maßnahmen zum Social Distancing in Deutschland wirken!
Die beschriebene Reduktion ist dabei auf die Maßnahmen der Kita- und Schulschließungen (ab 16.03.) sowie begleitende Maßnahmen wie z.B. den verstärkten Homeoffice-Tätigkeiten vieler Unternehmen zurückzuführen. Die später zusätzlich verhängten Kontaktverbote bzw. Ausgangssperren (ab 22.03.) liegen außerhalb unseres Betrachtungszeitraums (20.03.). Hierzu muss abgewartet werden, ob es bald zu einem weiteren Knick in der Kurve kommt, diese Maßnahmen also einen zusätzlichen Effekt zeigen.
Diese und weitere Fragen werden wir für Deutschland und andere Länder in regelmäßigen Abständen auf unserer Homepage aufgreifen bzw. uns im Detail anschauen.
Das Tool
Zusätzlich ermöglichen wir Interessierten den kostenfreien Zugriff auf unser webbasiertes Analysetool. Darin können auf einer täglich aktualisierten Datenbasis Deutschland, Österreich und die Schweiz sowie weitere Länder (EU-BIG5 und US) betrachtet werden.
Hier finden Sie den Link zum Tool: https://covid19.saletelligence.de/
Datenmenge in Der Healthcare Branche erfordert professionelle Analyse-Methoden
Verschiedenen Untersuchungen zufolge (z.B. University of Michigan, März 2015) nimmt die digitale Datenmenge in der Healthcare Branche von Jahr zu Jahr exponentiell stark zu. Während im Jahr 2013 noch 153 Exabytes (1 Exabyte = eine Milliarde Gigabyte) an digitalen Healthcare-Daten existierten werden für 2020 bereits ~2.300 Exabytes erwartet.
Doch führt das mehr an Daten wirklich automatisch zu besseren Entscheidungen und zu höherem Wissen über ihre Kunden?
Wir haben viel mehr Daten als vor 20 Jahren und viel bessere CRM-Systeme, aber wir wissen heute leider weniger über unsere Kunden als damals.
Head of Sales & Marketing eines Healthcare-Unternehmens
Die Herausforderung bei vielen vorhandenen Daten steckt heute mehr denn je in professionellen Methoden der Datenzusammenführung/-verknüpfung, Analyse und Interpretation der Ergebnisse.
Dabei sind vor allem drei Faktoren mit Blick auf die Datenanalysten wichtig:
- Genaue Kenntnisse der Healthcare-spezifischen Datenquellen und Dateninhalte sowie ggf. Limitationen
- Fundierte Methodenkenntnisse im Bereich Datenzusammenführung, -bearbeitung und -modellierung mit Hilfe von statistischen Softwarelösungen und Tools
- Langjährige Erfahrungswerte und Fähigkeiten zur Interpretation und Validierung der Ergebnisse
Neben den Erfahrungen der Mitarbeiter sind aber noch zwei weitere Faktoren sehr wichtig:
- Schnelligkeit in der Umsetzung: die beste Analyse führt nur bedingt zu neuen Erkenntnissen, wenn die Umsetzung so lange dauert, dass die Daten bereits wieder veraltet sind.
- Aufbereitung der Ergebnisse: Statistisch komplexe Zusammenhänge und Ergebnisse umfangreicher Analysen müssen am Ende wieder in einfache Botschaften und Handlungsempfehlungen übersetzt werden. Nur dann können Sie auch einen Nutzen erzeugen.
Wenn Sie vermeiden wollen, dass Sie nur jede Menge Daten für den Datenfriedhof erzeugen, dann unterstützen wir Sie gerne mit unseren Werkzeugen und mehr als 15-jähriger Erfahrung in der Analyse und geeigneten Aufbereitung von Healthcare-Daten.
In unserem Lösungsbereich finden Sie einen Überblick, mit welchen Fragestellungen wir uns konkret beschäftigen und bei denen wir Sie weiter voranbringen können.
Kontaktieren Sie uns gerne, wenn Sie mehr Informationen benötigen!
Umsatzpotenziale durch ein Re-Targeting der Kundenzielgruppe sichern
Für Produkt-Launches bei bisher unbekannten Zielgruppen steht ein professionelles Targeting bei nahezu allen Healthcare-Unternehmen fest auf der To-do-Liste.
Aber auch bei etablierten Produkten sollte abhängig von der Marktdynamik alle 2 bis 3 Jahre ein Re-Targeting durchgeführt werden. Alleine durch Pensionierungen, Praxisumzüge sowie Neueröffnungen gibt es zwischen 10-20% Änderungen – und das jedes Jahr! Hinzu kommen Mitbewerberdynamiken, Änderungen der Patientenströme und viele weitere Faktoren, die mit der Zeit eine Neubewertung der Zielgruppe erforderlich machen.
Nach wie vor gilt, dass ein gutes Kunden-Targeting einer der größten SFE-Hebel ist!

Abbildung: Erhöhung der Potenzialabdeckung durch Re-Targeting
In unserem datenbasierten Targeting-Prozess, werden bereits vorliegende Außendienst-Informationen genutzt und mit einer Vielzahl an spezifischen Informationen zur Zielgruppe ergänzt (z.B. regionale Verordnungsinformationen, Arbeits-/Interessen-Schwerpunkte, Praxisleistungen, Soziodemographie, Umfeldinformationen und vieles mehr). Damit wird zunächst eine aussagekräftige und valide Bewertungsgrundlage erzeugt.
Mit Hilfe unserer statistischen Bewertungsmethoden können dann bis zu 500 Merkmale gleichzeitig in die Kunden-Bewertung einfließen – das sind natürlich wesentlich mehr Informationen als ein Außendienstmitarbeiter berücksichtigen kann!
Die Informationen mit dem höchsten Targeting-Einfluß werden im Anschluss transparent im Sinne einer Plausibilitätskontrolle dargestellt und umfangreiche Qualitäts-Checks inkl. Validierungsrunden mit dem Außendienst durchgeführt.
Im Ergebnis liegt dann eine aktuelle Einschätzung zur Zielgruppe vor, die den Blick über den Tellerrand hebt und zudem als optimale Grundlage für weitere Fragestellungen in der Sales-Planung (z.B. Anpassung von Gebietsstrukturen, Änderungen der Außendienstgröße, etc.) genutzt werden kann.
Kontaktieren Sie uns gerne, wenn Sie mehr Informationen benötigen!